Wo Straßen enden, beginnt das Abenteuer!
Grosse Karpaten-Überquerung
Reiseverlauf
1. Tag – Sonntag:
Der Treffpunkt zu dieser Reise ist ein sehr schönes Jagd-Hotel am Rande der ersten Karpaten-Ausläufer. Umgeben von dichten Wäldern wurde dieses Hotel eigentlich für Jagd-Gesellschaften errichtet. Es ist damit der ideale Ausgangspunkt für eine Offroad-Reise durch die Wälder der Karpaten. Es befindet sich ca. 70 km östlich der rumänischen Grenzstadt Arad. Die Teilnehmer haben so den ganzen Sonntag Zeit zur entspannten Anreise. Die offizielle Begrüßung zur „GROSSEN KARPATEN-ÜBERQUERUNG“ erfolgt hier am Sonntagabend mit einem traditionellen, landestypischen Begrüßungs-Menü mit Spezialitäten aus der Region. Am nächsten Morgen brechen wir gemeinsam auf.
Sie können individuell zum Treffpunkt anreisen oder sich auf Wunsch dem Organisationsteam bei der Anreise von Deutschland aus anschließen.
2. Tag – Montag:
Wir steigen in das Gebirge ein. Schmal sind die alten Karren-Wege, die die kleinen Dörfer seit Jahrhunderten verbinden. Tief haben sich die Räder der Ochsen-Karren in den Boden geschnitten. Volle Aufmerksamkeit ist angesagt, ohne Untersetzung kommt man bald nicht mehr voran: „Hier wirkt 4×4!“ Immer wieder sind schmale und enge Kehren zu durchfahren. Der jeweilige Vordermann weist seinen Hintermann ein, mit Teamgeist kommen wir durch. Der nächste Track beginnt auf der anderen Seite des Flusses: „Bordverschlüsse überprüfen und durch!“ Für einige hundert Meter geht es im seichten Flussbett gegen die Strömung längs, dann der Ausstieg über die Böschung, ein kurzer Gasstoß und es geht wieder in den Wald hinein. Gegen Abend springen die Motorsägen aus den Organisationsfahrzeugen an, ein abgestorbener Baum wird gefällt und unser Lagerfeuer flackert in der Nähe von Rusca Montana.
3. Tag – Dienstag:
Kurs „Nord-Nordost, …Peilung Null-Drei-Null“, mal bergauf, mal talwärts, mal einige hundert Meter im Bachbett längs, mal auf vergessenen Holzrückewegen durch endlose Buchenwälder. Stammdurchmesser von 1,50 Meter sind hier nicht selten! Mehrere hundert Jahre alt sind diese Baum-Riesen. Noch älter ist die Straße, die wir gegen Abend erreichen. Vor fast 2000 Jahren hat der römische Kaiser Trajan mit ihrem Bau nach seinem erfolgreichen Feldzug gegen die Daker begonnen. Hier ließ er die Hauptstadt seiner neuen Provinz Dakien errichten. Unweit der ehemaligen Gladiatoren-Schule von Ulpia Traiana Sarmizegetusa schlagen wir unser Lager auf. Hinter einem Bauernhof zwischen den Obstbäumen befindet sich der offizielle „Campingplatz“ des Ortes und unser Lagerfeuer prasselt auf historischem Boden. Am nächsten Morgen können wir die ausgegrabenen Ruinen der Römer-Stadt besichtigen.
4. Tag – Mittwoch:
Bevor wir ab heute für den Rest der Reise die Zivilisation endgültig verlassen, können wir uns in einer rumänischen Kleinstadt noch einmal vernünftig mit Treibstoff und gutem Proviant versorgen. Der Einstieg zum nächsten Pass ist von hieraus schon auszumachen. Gegen Mittag durchfurten wir einen Fluß und dann windet sich die lehmige Piste immer höher. Ab 1500 Metern werden die Wälder lichter und öffnen den Blick auf die umliegenden Bergrücken. Keine menschliche Ansiedlung mehr, nur noch einige aufgegebene Geister-Dörfer säumen den Weg: Wir dringen vor in die Einsamkeit der Karpaten.
Wir sind in Transsylvanien und so werden am abendlichen Lagerfeuer die einheimischen Scouts ausgefragt: „Was ist dran an den Vampir-Sagen?“ Natürlich können sie dazu Geschichten erzählen, in jedem Dorf ist hier schon irgendetwas Unerklärliches vorgefallen. Und so mancher Teilnehmer zieht heute Nacht die Leiter von seinem Dachzelt ganz hoch… 😉
5. Tag – Donnerstag:
Ein 140 Kilometer langer Offroad-Track schlängelt sich hier bis in knapp 2000 Metern Höhe über die Bergrücken der Karpaten. Immer dem Hauptkamm folgend, steigt er mal an und fällt mal ab. Teilweise zeigt er sich ruppig steinig, teilweise führt er über liebliche Almwiesen, die von blühenden Krokussen übersät sind. Der Track ist ausgewaschen und manchmal sehr steil. Hier haben wir bei Touren im Spät-Herbst schon zornige Wintereinbrüche erlebt und mussten umkehren. Aber jetzt, im Hochsommer, sind wir sicher vor Eis und Schnee und dringen immer weiter vor bis uns das nächste Hindernis den Weg versperrt. Mal sind es umgestürtzte Baum-Riesen, die wir mit den Motorsägen und Seilwinden der Orga-Fahrzeuge zur Seite ziehen müssen, mal müssen wir feststeckende Geländewagen aus dem zähen Schlamm bergen, echtes Offroad-Working pur.
Immer wieder öffnen sich weite Fernsichten, so schimmern nördlich des Passes ganz in der Ferne die Dächer einer Stadt. Die Dächer der „verbotenen Stadt“. Hier wurden zu Zeiten des kalten Krieges, in einem versteckten Seitental der Karpaten, in dunklen Fabriken russische Waffen in Lizenz gebaut. Deshalb tauchte diese Stadt bis zur Wende in keiner offiziellen Landkarte auf, als würde diese Stadt gar nicht existieren.
6. Tag – Freitag:
Rumänien! Bei jeder Offroad-Reise durch dieses Land lernt man viel. Über sich selbst, über andere Menschen, über sein Fahrzeug, über das Offroad-Fahren, über die Karpaten, über das harte, entbehrungsreiche Dasein der Menschen hier oben in den Bergen, die trotz der Kargheit ihres Lebens auf uns immer einen zufriedenen und sehr freundlichen Eindruck machen. Sie vermitteln ein ganz anderes Bild, als wir uns vielleicht vor dieser Reise von den Rumänen gemacht haben.
Allmächlich tauchen heute die ersten Vorposten der Zivilisation wieder auf. Wir kommen tiefer, die Höfe der Bergbauern werden zahlreicher, stehen dichter zusammen, die ersten haben auch schon Elektrizität. Unsere Offroad-Reise neigt sich dem Ende. Doch noch einmal schweift der Blick weit über das den Karpaten vorgelagerte Tiefland der Walachei.
Die Karpaten mit TC-Offroad, …ein ganz besonderes Abenteuer!
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Versorgungsmöglichkeiten:
Wir versuchen spätestens alle 3 Tage Ortschaften anzusteuern, wo wir uns mit Treibstoff und frischem Proviant versorgen können.
Übernachtungen / die Camps:
Ausgangspunkt dieser Reise ist ein Jagd-Hotel in der Nähe der rumänischen Grenzstadt Arad. Die Teilnehmer der Reise können so am Sonntag ganz entspannt anreisen. Am Sonntagabend erfolgt dort die offizielle Begrüßung. Am nächsten Morgen brechen wir auf. Alle weiteren Übernachtungen erfolgen in traumhaften Camps oberhalb der Baumgrenze mit grandiosen Panoramen. Jeden Tag dringen wir tiefer in die Bergwelt der Karpaten vor und können auf diesen abgelegenen Tracks den Karpaten-Hauptkamm überqueren. Dies ist ein Unterschied zu Touren anderer Anbieter, die in Rumänien oft nur einen Campingplatz am Rande einer Stadt als Basislager nutzen und tagsüber Kreise fahren. Bei unseren Karpaten-Touren erleben Sie dagegen die echten, wilden Karpaten, fernab der Zivilisation.
Besonderes:
Wir sind in Transsylvanien. Jeder denkt dabei sofort an den Grafen Dracula. Das Vorbild zur Dracula-Saga, Vlad Draculea, der Wojvode der Walachei, hatte mehrere Burgen und diese ziehen jeden Rumänien-Reisenden natürlich magisch an. Wenn wir am Freitag-Nachmittag den Rückmarsch zur Grenze antreten, fahren die Scouts von TC-Offroad an einer der Burgen vorbei, wo sich Vlad Draculea zeitweise aufgehalten hat. Wir werden auch dieses Mal die Burg wieder besichtigen.
Fragen:
- Rufen Sie uns direkt an, wir beraten Sie gerne: Tel.: 0049-4444-988125
- EU-Reiserichtlinie
Leistungen:
- über 25 Jahre Offroad-Erfahrung in den Karpaten
- Reiseleitung durch einheimischen, hauptberuflichen Scout von TC-Offroad-Trekking
- TC-Technik-Scout unterstützt bei technischen Problemen am Kfz
- alle erforderlichen Genehmigungen und Dokumente liegen uns vor (Info!)!
- Streckenführung über fahrtechnisch anspruchsvolle Offroad-Tracks
- fahrtechnische Basis-Einweisung „Offroad-Fahren im Hochgebirge“ durch die TC-Offroad-Scouts
- 1x Hotel-Übernachtung am Anreisetag in einem sehr schönen Jagd-Hotel
- pro Fahrzeug wird ein Doppelzimmer bereitgestellt
- Einzelteilnehmer erhalten selbstverständlich ein Einzelzimmer
- Begrüßungsfeier mit landestypischem Abendessen, Spezialitäten aus der Region
- ansonsten Camp-Übernachtungen auf sehr schönen Campstellen in den Bergen
- wir führen eine Felddusche mit, Sie können sich jeden Tag duschen
- alle Genehmigungsgebühren sind enthalten
- jedes Fahrzeug erhält von uns leihweise ein sehr gutes Funkgerät
- Reisesicherungsschein
- Reiserücktrittsversicherung
- Durchführungsgarantie (Info!)
- Sie können individuell zum Treffpunkt anreisen oder sich auf Wunsch dem
Organisationsteam bei der Anreise von Deutschland aus anschließen. - auf Wunsch individueller Teilnehmer-Aufkleber (Info!)!
- exklusiv nur für Teilnehmer gibt es als Erinnerungsgeschenk an die Reise hochwertige Landkarten mit eingedrucktem Streckenverlauf über die Karpaten
Termine
11.-16. Mai 2025
08.-13. Juni 2025 (Pfingsten)
28. Sept.-03.Okt. 2025 (Tag dt. Einheit)
Reisepreis
1.695 Euro
pro Geländewagen – Beifahrer unbegrenzt